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Donnerstag, 22. Dezember 2005

Witze

Ein paar Witze im grauen Alltag


Ein Ostdeutscher kommt zum ersten Mal in den Westen und nimmt sich ein Taxi.
Es ist ein Mercedes. Nach einer Weile fragt der Ossi, was das vorne auf der Motorhaube wäre und deutet auf den Mecedes-Stern. Der Taxifahrer denkt sich: "Den nimmst Du jetzt aber kräftig auf den Arm", und erklärt dem Ossi, dies sei eine Zielvorrichtung, um Rentner zu überfahren, weil es im Westen zu viele davon gibt. Für jeden überfahrenen Rentner gäbe es 500,- Euro Prämie.
Als nun gerade ein Rentner über die Straße geht, hält der Taxifahrer darauf zu, reißt aber im letzten Moment das Lenkrad rum und fährt an dem Rentner vorbei. Da hört er hinten einen dumpfen Schlag und der Ossi ruft: "Also, Rentner jagen müssen Sie
aber noch üben - wenn ich jetzt nicht im letzten Augenblick die Tür aufgemacht hätte, hätten wir den bestimmt verpasst..."

Ein Ossivater nimmt seinen Ossisohn mit zur Jagd.
Sie steigen auf einen Hochstand. Der Vater beobachtet gerade eine nackte Frau die sich sonnt, als sein Sohn aufgeregt ruft: "Da Figgse, Figgse."
Darauf der Vater: "Aber nur wenn der Mama nischt sagst!"


Familie Kallos fährt mit dem Trabant durch die DDR. Plötzlich werden sie von einer Vopo-Streife angehalten! Ängstlich öffnet Frau Kallos das Fenster. "Sehr geehrte Frau Kallos, wir beobachten Sie jetzt schon seit 3 Tagen. Sie haben den Wettbewerb zum 'Besten Kraftfahrer der DDR' gewonnen! Herzlichen Glückwunsch!"
Frau Kallos sagt zu ihrem Mann: "Siehste Heinz, mit einem gestohlenen Auto fährt es sich doch am besten..." - "Ach ach, Herr Wachtmeister, hören Sie nicht auf sie, die redet immer solchen Blödsinn, wenn sie besoffen ist!" Plötzlich öffnet sich der Kofferraum und der Opa schaut heraus: "Sind wir schon im Westen?"

Was ist die Lieblingssportart eines Ossis?
Bobfahren - links ne Mauer, rechts ne Mauer und es geht immer bergab.


Sagt der Ossi zum Wessi: "Wir sind ein Volk!"
Antwortet der Wessi: "Wir auch!"

Freitag, 18. Februar 2005

Eine Geschichte aus dem Alltag gegriffen... Unbedingt lesen...

Einem Mann namens Gerhard gefällt eine Frau namens Susanne. Er fragt sie, ob sie ins Kino gehen will, sie sagt ja, und beide verbringen einen sehr lustigen Abend.

Ein paar Tage später lädt er sie zum Abendessen ein, und sie haben wieder viel Spaß. Fortan treffen Sie sich regelmäßig, und nach einiger Zeit trifft sich keiner von beiden mit irgendjemand anders mehr.

Eines Abends, als sie nach Hause fahren, schießt ein Gedanke durch Susannes Kopf und, ohne richtig drüber nachzudenken, spricht sie ihn aus: "Ist Dir klar, dass wir uns mit dem heutigen Abend seit genau 6 Monaten treffen?"

Stille.

Susanne kommt die Stille sehr laut vor. Sie denkt: "Oje, ob es ihn nervt, dass ich das gesagt habe? Vielleicht fühlt er sich durch unsere Beziehung eingeschränkt, oder er fühlt sich von mir in eine Pflichtrolle gedrängt?"

Und Gerhard denkt sich "Wow, 6 Monate."

Und Susanne denkt sich: "Moment, ich bin gar nicht sicher, ob ich so eine Art Beziehung will. Manchmal hätte ich lieber mehr Freiraum, ich werde Zeit brauchen, mir zu überlegen, ob ich so weiter machen will. Ich meine, wo führt uns das hin? Wird es immer so weiter gehen, oder schreiten wir auf eine Ehe zu? Vielleicht sogar auf Kinder? Darauf, unser restliches Leben miteinander zu verbringen? Bin ich bereit, diese Verpflichtung einzugehen? Kenne ich diesen Menschen überhaupt?

Und Gerhard denkt sich: "Hm, das heißt, es war ... mal sehen ... Februar ... als wir anfingen, uns zu treffen, das war gleich nachdem ich das Auto beim Service hatte, das heißt ... wie ist der Kilometerstand? Au weia! Die Karre ist überfällig für einen Ölwechsel!"

Und Susanne denkt sich: "Er ist besorgt. Ich sehe es in seinem Gesicht. Vielleicht war mir nicht ganz klar, wie er die Sache sieht. Vielleicht will er mehr von unserer Beziehung, mehr Intimität, eine tiefere Bindung, vielleicht hat er, sogar schon vor mir gespürt, dass ich mich zu sehr zurückhalte. Ja, das ist es. Deswegen spricht er so selten über seine Gefühle. Er hat Angst, zurückgewiesen zu werden."

Und Gerhard denkt sich: "Die sollen sich auf jeden Fall noch einmal das Getriebe ansehen. Ist mir völlig egal, was diese Deppen sagen, die Schaltung funktioniert noch immer nicht richtig. Und diesmal können sie es auch nicht aufs kalte Wetter schieben. Wir haben 30 Grad, und das Ding hier schaltet sich wie ein Lastwagen von der Müllabfuhr. Und ich habe diesen inkompetenten Gaunern 1200 Mark bezahlt.

Und Susanne denkt sich: "Er ist sauer. Ich kann's ihm nicht übel nehmen, ich wär's auch. Ich fühle mich so schuldig, ihm das anzutun, aber ich kann nichts für meine Gefühle, ich bin einfach unsicher.

Und Gerhard denkt sich: "Wahrscheinlich werden sie sagen, es gibt nur 90 Tage Garantie, diese Säcke!"

Und Susanne denkt sich: "Wahrscheinlich bin ich viel zu idealistisch, und warte auf einen Ritter auf einem weißen Pferd, während ich hier neben einem superlieben Menschen sitze, einem Menschen, mit dem ich gern zusammen bin, um den ich mich wirklich sorge und der sich wirklich um mich sorgt. Einem Menschen, der wegen meiner selbstherrlichen Schulmädchenfantasien leiden muss.

Und Gerhard denkt sich: "Garantie? Die reden von Garantie? Können sie haben, ich nehme ihre Garantie und stecke sie ihnen in ..."

"Gerhard", sagt Susanne laut.

"Was?" sagt Gerhard erschrocken.

"Bitte quäl dich nicht so", sagt sie, während sich ihre Augen mit Tränen füllen. "Vielleicht hätte ich niemals … Oh Gott, ich fühle mich so ..."

(Sie verstummt, schluchzt).

"Was?" sagt Gerhard.

"Ich bin so dumm", schluchzt Susanne, "Ich meine, ich weiß, dass es nie einen Ritter geben wird. Es ist so dumm. Weder einen Ritter noch ein Pferd."

"Es gibt kein Pferd?", fragt Gerhard.

"Du denkst auch, dass ich dumm bin, oder?", sagt Susanne.

"Nein!", sagt Gerhard, froh, endlich eine richtige Antwort zu haben.

"Die Sache ist die ... es ist einfach so ... ich brauche ein wenig Zeit", sagt Susanne.

(Es entsteht eine 15-sekündige Pause, in der Gerhard versucht, so schnell er kann mit einer sicheren Antwort aufzuwarten. Endlich fällt ihm etwas ein, das funktionieren sollte.)

"Ja", sagt er.

(Susanne, tief bewegt, berührt seine Hand) "Oh Gerhard, denkst du wirklich so darüber?" fragt sie.

"Worüber?" fragt Gerhard.

"Über ein wenig mehr Zeit" sagt Susanne.

"Oh", sagt Gerhard, "Ja!"

(Susanne dreht sich zu ihm und sieht ihm tief in die Augen, wodurch er schrecklich nervös darüber wird, was sie als nächstes sagen wird, besonders, wenn darin ein Pferd vorkommen sollte. Endlich spricht sie.) "Danke, Gerhard", sagt sie.

"Ich danke Dir:", sagt Gerhard

Dann bringt er sie nach Hause, wo sie sich auf ihr Bett legt, eine von Konflikten geschüttelte, gequälte Seele, und bis in den Morgen weint.

Gerhard fährt nach Hause, holt sich eine Tüte Chips, dreht den Fernseher auf, und wird schnell von der Wiederholung eines Tennismatchs zwischen zwei Neuseeländern, von denen er noch nie was gehört hat, in den Bann gezogen. Eine leise Stimme irgendwo in seinem Kopf sagt ihm, dass heute im Auto höchstwahrscheinlich etwas wirklich wichtiges passiert ist, aber er ist sicher, dass er niemals verstehen würde, was das war, also beschließt er, nicht weiter darüber nachzudenken.

Am nächsten Tag wird Susanne ihre beste Freundin anrufen, vielleicht sogar noch eine, und mit ihr 6 Stunden lang über die ganze Sache reden. In sorgfältiger Detailarbeit werden sie alles was sie sagte, und auch alles was er sagte, analysieren, jedes Wort, jeden Ausdruck, jede Geste, um Nuancen in der Bedeutung des gesagten zu finden, und um jede mögliche Variante durchzugehen. Das ganze wird sich wochenlang, wenn nicht monatelang hinziehen, ohne jemals in einer plausiblen Schlussfolgerung zu enden, aber auch, ohne jemals langweilig zu werden.

Irgendwann während dieser Zeit wird Gerhard, während eines Squashmatches mit einem Freund, der sie beide kennt, kurz innehalten und fragen "Peter, hat Susanne mal ein Pferd gehabt?".

Und das ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen.

Donnerstag, 13. Januar 2005

Neulich am Drive-In Schalter...

Am meisten Spaß macht Essen im Auto. Deswegen besitze ich diese erhöhte Affinität zu Drive-In Schaltern, speziell in meinen Lieblings-Fast-Food-Restaurant. Das Vergnügen an dieser self-sevice version des essens auf Rädern wird allerdings erheblich durch die Qualität der Gegensprechanlage gemindert. Gegensprechanlage?? Meiner Überzeugung nach hat sie diesen Namen deshalb bekommen weil sie völlig gegen das Sprechen ausgelegt is.

"Hiere bechelun hippe!" knarzt es mir aus dem Lautsprecher entgegen- sounds like Schellackplatte. Aus Erfahrung weiß ich allerdings , dass sich die stimme (männlich? weiblich?... wohl eher männlich..) am anderen Ende des Lautsprechers nach meiner Bestellung erkundigt hat. Jetzt einfach zu bestellen wäre mir zu langweilig. Demzufolge stelle ich zunächst eine frage:
"Haben sie etwas vom Huhn?"

Aus dem Lautsprecher ertönt ein schwer verständliches Wort, welches aber eindeutig auf "...icken" endet.
Ich antworte: "Später vielleicht, zunächst möchte ich etwas essen." Etwas lauter tönt es zurück:" SCHICKEN!"
Ich kann es mir nich verkneifen: "Nein, ich würde es gleich selbst abholen."
Eine kurze Pause entsteht, ich stelle mir belustigt die genervte Visage des MCKnecht vor. Als die Sprechpause zu lang zu werden droht, sage ich:"Achso, sie meinen chicken! Nö, lieber doch nich. haben sie vielleicht Presskuh mit Tomatentunke in Röstbrötchen?"

"Hamburger?" fragt mein unsichtbares Gegenüber zurück. Der wahrheit entsprechend erwidere ich:"Nein , ich komme nich von hier. Aber hat das denn Einfluss auf meine Bestellung?"
"Wol-len sie ei-nen H-a-m-b-u-r-g-e-r?" "
Jetzt beruhigen sie sich mal! ja, ich nehme einen."
"Schieß?"
"Stimmt, hatte ich nach meiner letzten mahlzeit hier. Mittlerweile ist meine Darmflora aber wieder wohlauf, ich denke, ich kann es erneut riskieren."

Der Stimmeninhaber beginnt mir ein wenig Leid zu tun. Er kann ja nichts für den Job. Aber ich ja auch nich...
"Ob sie KÄÄÄSE auf dem Hamburger möchten?"
"Aah, ja. gern. Ich nehme einen mittelalten Pyrenäen-Bergkäse, nicht zu dick geschnitten und von einer Seite leicht angeschmolzen.
Ob die nächste Ansage aus dem Lautsprecher
"Sicher doch" oder "a...loch" war , kann ich nich exakt heraushören. Deutlich erklingt nun:
"Etwas dazu?"
"Doch, ja. ich hätte gerne diese gesalzenen frittierten Kartoffelstäbchen."
"Also Pommes?"
"Von mir aus auch die."
"Groß, mittel, klein?"
"Gemischt. Und zwar jeweils zu einem drittel große, mittlere und kleine."
"WOLLEN SIE MICH EIGENTLICH VERARSCHEN!?"

Diese wiederum sehr laut formulierte Frage vestehe ich klar und deutlich.. Sie verlangt eine ehrliche Antwort:
"Falls das hier die Bedingung is, etwas zu Essen zu bekommen, ja. Also. Machen wir weiter?"
Die Stimme schnauft kurz durch und fragt: "Gut,gut. etwas zu den Pommes?"
" Ein schönes Entrecote, blutig, und ein glas 1996er Spätburgunder, bitte."
"ICH KOMM DIR GLEICH RAUS UND GEB DIR BLUTIG!!!" "Machen sie das, aber verschütten sie dabei bitte nich den Wein."
"Schluss jetzt. Schalter zwei, 4,15€."

Schon vorbei. Gerade, als es anfing, lustig zu werden. Aber ich habe noch ein Ass im Ärmel. Ich zahle mit einem 200-euro Schein.
"Tut mir leid, aber ich habs nich größer."
Piiiep....
Freundlich werde ich ausgekontert. " Kein Problem" mit kaltem Blick lässt ein bemützter Herr mein Wechselgeld auf den Stahltresen klappern. Nicht mit mir, Freundchen ich will den Triumph! Zeit also fürs Finale. "Kann ich bitte eine Quittung bekommen?" frage ich überfreundlich, "ist ein Geschäftsessen."
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Zuletzt aktualisiert: 22. Dez, 11:35

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